3. bundesweiter Theater-Wettbewerb

zu Biographien der Opfer der NS-"Euthanasie"-Verbrechen

Logo andersartig gedenken on stage mit Einsendefrist Januar 2023

 

Die Auslobung des 4. Jahrgangs des Wettbewerbs folgt in Kürze!

 

Workshops

Der Wettbewerb bietet Workshops zur Vorbereitung auf die Teilnahme an. Neben historischen Fakten wird mit konkreten Biographien gearbeitet. Sie können uns darüberhinaus jederzeit über das Kontaktformular anfragen. Gerne stellen wir ein individuelles Workshopangebot für Ihre Gruppe zusammen.

Die Teilnahme an den Workshops ist keine Bedingung für die Teilnahme am Wettbewerb!

 

Digitale Führung durch die Gedenkstätte Brandenburg und anschließendes Gespräch

Mit Christian Marx und Kerstin Latzke

27. Mai 2021 12.30 - 14.30 Uhr online

 

Die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel erinnert an die über 9.000 Menschen, die auf dem Gelände des Alten Zuchthauses 1940 durch die Nationalsozialisten ermordet wurden. Am 27. Mai bieten wir eine digitale Führung durch die Gedenkstätte an. Diese Führung dauert 28 Minuten. Anschließend werden Kerstin Latzke, Gedenkstätten-Guide, und Christian Marx, Gedenkstätten-Pädagoge, vom Leben eines - überlebenden - Opfers berichten. Zudem stellen sie das Inklusions-Projekt der Gedenkstätte vor.

 

Mein Großvater Walter Frick

Julia Gilfert erzählt

12. Mai 2021 14.30 - 16.00 Uhr online

 

Walter Frick wurde am 7. August 1941 von den Nazis als lebensunwert bezeichnet und in der Heilanstalt in Bernau ermordet. Seine Enkelin Julia Gilfert begann 2011 seine Biografie zu erforschen. In ihrer Erzählung zeigte sie die Verflechtungen in ihrer Familiengeschichte, gepaart mit der Aktion T4 der Nazis, auf. In ihrem Vortrag zeigte sie mehrere Parallelen zwischen ihrem und dem Lebensweg ihres Großvaters auf und erzählte so die Familiengeschichte anhand von historischen und aktuellen Fotos.

Der Historiker Robert Parzer gab zuvor eine kurze Einführung in das Thema NS-„Euthanasie“-Verbrechen.

 

Aufzeichnung des Vortrags von Julia Gilfert vom 12. Mai 2021