3. bundesweiter Theater-Wettbewerb
zu Biographien der Opfer der NS-"Euthanasie"-Verbrechen
Zur Aufzeichnung des Livestreams der Preisverleihung vom 20. Juni 2023
Preis-Verleihung am 20. Juni 2023
Die Preis-Verleihung von andersartig gedenken on stage 2023 ist hinter uns!
Sechs Theatergruppen bekamen für ihre Theater-Arbeit eine Auszeichnung.
Alle Theater-Gruppen haben zu Lebens-Geschichten von Menschen mit Behinderungen in der Nazi-Zeit gearbeitet.
Die Nazis haben Menschen mit Behinderung ermodert, weil sie eine Behinderung hatten.
Diese Verbrechen tragen den Namen: NS-"Euthanasie"-Verbrechen.
Im April 2021 hat der Förderkreis Gedenkort T4 e.V. den 3. Jahrgang des Theater-Wettbewerb bekannt gegeben.
Bis zum 31. Januar 2023 haben 13 Theatergruppen ihre Theaterstücke als Video an uns geschickt.
Am 20. Juni 2023 fand die Preisverleihung in Berlin im Pfefferberg Theater statt.
Jürgen Dusel begrüßte alle Theater-Gruppen.
Er ist der Beauftragter der Bundes-Regierung für die Interessen von Menschen mit Behinderungen.
Jürgen Dusel ist der Schirmherr des Wettbewerbs.
Dr. Gisela Höhne stellte die Juryarbeit vor.
Gisela Höhne ist die Chefin der Jury.
Die Jury hat zwei Tage lang gearbeitet.
Danach hat die Jury entschieden, welche Gruppe einen Preis bekommt.
Drei Schul-Theater haben einen Preis bekommen.
Drei inklusive Erwachsenen-Theater haben einen Preis bekommen.
Nach der Preis-Verleihung spielte die Schul-Theater-Gruppe LichterSchatten ihr Theaterstück.
Die Gruppe kommt aus der Marienschule aus Münster.
Das Theater-Stück heißt: Briefe nach Ewigheim.
Die Theater-Gruppe hat für das Theater-Stück den 1. Preis für Schul-Theater bekommen.
Wir gratulieren allen Gruppen, die einen Preis bekommen haben!
Weiter unten stellen wir die Gruppen vor.
Preise für inklusives Erwachsenen-Theater
1. Preis: Theater Reutlingen Die Tonne; 2. Preis: David Stöhr & Ensemble; 3. Preis: Theater Odos
Preise für Schul-Theater
1. Preis: Marien-Schule Münster; 2. Preis: Bertolt-Brecht Gymnasium Brandenburg an der Havel; 3. Preis: Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim und Augustinum Werkstätten Oberschleißheim.
Auf den Fotos unten:
1. Jürgen Dusel, Bundes-Behinderten-Beauftragter und Schirmherr mit seiner Frau Alexandra Dusel,
2. ein Blick ins Publikum,
3. die Gruppe LichterSchatten mit dem Theater-Stück "Briefe nach Ewigheim",
4. Stana Schenck (Projekt-Leitung) und Irit Kulzk, 1. Vorsitzende Förder-Kreis Gedenk-Ort T4 e.V. (Träger des Wettbewerbs).
Im Hinter-Grund das Logo des Förderers - Aktion Mensch und die Kooperations-Partner: Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Bundes-Verband Theater in Schulen.
Preis-Trägerinnen und Preis-Träger 2023
Die Wettbewerbs-Jury hat sich am 16. und 17. März 2023 in Berlin getroffen.
Die Jury hat sich alle Einsendungen angeschaut.
Es waren insgesamt 13 Theater-Stücke.
Die Jury hat entschieden, welche Theater-Stücke Preise bekommen.
Hier sind die Gewinnerinnen und Gewinner
im 3.Jahrgang im Theaterwettbewerb "andersartig gedenken on stage"
in beiden Wettbewerbs-Kategorien:
Inklusives Erwachsenen-Theater
1. PREIS 🔹Hierbleiben…Spuren nach Grafeneck/ Reutlinger Theater Die Tonne
2. PREIS 🔹T4. Ophelias Garten/ David Stöhr & Ensemble
3. PREIS 🔹Treppe ins Ungewisse/ Theater Odos
Schultheater
1. PREIS 🔸Briefe nach Ewigheim/ Ensemble LichterSchatten, Marienschule Münster
2. PREIS 🔸Ich bin eine Hempel/ Kurs Darstellendes Spiel Klasse12, Bertolt-Brecht-Gymnasium Brandenburg/Havel
3. PREIS 🔸Ohne Worte/Augustinum Werkstätten und Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim
Die Preis-Verleihung findet am 20. Juni 2023 um 18.00 Uhr im Pfefferbergtheater in Berlin statt.
Die Jury wird dort die Preise vergeben.
Danach spielt die Theater-Gruppe "LichterSchatten" der Marienschule aus Münster
das Theaterstück Briefe nach Ewigheim.
Das Stück hat den 1. Preis als Schul-Theater gewonnen.
ANMELDUNG zur Preis-Verleihung
Wir bedanken uns bei allen Theater-Gruppen für die Einreichungen!
Wir gratulieren den Preis-Trägerinnen und Preis-Trägern!
Alle Einreichungen im 3. Jahrgang:
Inklusive Erwachsenen-Theater
🔹Un(Wertes) Leben, ein Stück über Euthanasie/ Die Oppelner
🔹Hierbleiben…Spuren nach Grafeneck/ Theater „Die Tonne“
🔹Die nationalsozialistischen Krankenmorde und die Assoziationsanstalt Schönbrunn/ Münchner Kammerspiele
🔹Treppe ins Ungewisse/ Theater Odos
🔹T4. Ophelias Garten/ David Stöhr & Ensemble
Schultheater
🔸Nebel im August/ Schultheater „Die Moskitos, Jacob Brücker Gymnasium Kaubeuren
🔸Ich war ja da!/ Theatergruppe „Lauter sein 2.0“ der Stadtteilschule Bergedorf Hamburg
🔸Ich bin eine Hempel/ Kurs Darstellendes Spiel Klasse 12, Bertolt-Brecht-Gymnasium Brandenburg an der Havel
🔸Ohne Worte/Augustinum Werkstätten und Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim
🔸SOPHIE/ Theater Blickwechsel und Mittelstufe des Gymnasiums Haar
🔸Briefe nach Ewigheim/ Ensemble LichterSchatten, Marienschule Münster
🔸Der Gendarm (Hadamar)/ Fach Theater und Darstellendes Spiel des Gymnasiums im Kannenbäckerland
🔸Hella/ Kulturprofil des 12. Jahrgangs, Gymnasium Osterbeck in Hamburg
Thema
NS-Euthanasie nennt man den Plan Nazis,
mit dem sie Menschen mit Behinderungen ermordert haben.
Die Nazis sagten, dass kranke und behinderte Menschen nicht das Recht haben zu leben.
Zwischen 1933 und 1945 wurden in Deutschland Menschen mit Behinderungen in Listen eingetragen.
Über 300 - tausend Menschen wurden in Heil-Anstalten und in Pflege-Heimen ermordert.
Die Opfer-Namen und ihre Geschichten werden heute in Archiven aufbewahrt.
Nur wenige Namen sind frei zugänglich.
Von nur wenigen Opfern ist ihre Geschichte bekannt.
Theater bringt vergessene Geschichten auf die Bühne.
Auf der Bühne können wir einem Menschen begegnen und sein Schicksal erzählen.
Wenn wir erzählen, gedenken wir.
So geben wir den Opfern ihre Würde zurück.
Ablauf
Auslobung Frühjahr 2021
Eröffnungs-Veranstaltungam 15. April 2021 um 16.00 Uhr im Internet
Workshops ab April 2021
Einsende-Frist für die Theater-Stücke ist 31. Januar 2023
Jury-Sitzung März 2023 2022
PREIS-VERLEIHUNG Juni 2023 in Berlin
Preise
In beiden Kategorien werden Geldpreise ausgelobt
1. Preis | 1.500 € |
2. Preis | 1.000 € |
3. Preis | 500 € |
Die Erwachsenen-Theater-Gruppe, die den 1.Preis gewinnt,
wird eingeladen, im Rahmen einer Gedenkveranstaltung 2023 das Theaterstück in Berlin aufzuführen.
Alle Gewinnerinnen und Gewinner werden zur Preis-Verleihung nach Berlin eingeladen.
Schirmherrschaft – Bundesbehindertenbeauftragter Jürgen Dusel
Juryvorsitzende Dr. Gisela Höhne
Der Wettbewerb wird vom Förderkreises Gedenkort T4 ausgelobt
in Kooperation mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
gefördert von der Aktion Mensch